Fachbereich Kunst
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Aktuelle Arbeiten
Impressionen der StennArt-Ausstellung 2019
Am 02.07.2019 fand die alljährliche Kunstausstellung statt. Dort wurden die Arbeiten der Kunstkurse aller Stufen ausgestellt.
Eröffnet wurde die Ausstellung von Annika Schulz (EF), die die Bedeutsamkeit des Faches und des Präsentierens betonte. Ihre Worte waren folgende: „Kultur verstetigt, Kunst bricht auf. Beides wirkt ineinander und kann nicht ohne das andere. Beides brauchen wir zum Leben wie das Fließen des Blutes in den Gefäßes unseres Körpers“.
Dieses Zitat war besonders treffend, wenn man sich die Arbeiten einmal näher angesehen hat. Mit den Worten ihrer Mitschülerin begaben sich die Besucher auf Entdeckungstour.
Überall waren Werke zu bestaunen. Nicht nur die Pausenhalle diente als Ausstellungsraum, sondern auch die StennArt-Galerie, die Flure und der Kunstraum 1.
Als neues Mitglied der Fachschaft Kunst war ich fasziniert von der Qualität und Ausdrucksstärke dieser Arbeiten. Die Ausstellung war einem professionellen Rundgang der Kunstakademien gleich.
Anschließende, vertiefende Auseinandersetzungen mit den Arbeiten und den Kunstkursen ließen mich erkennen, welche Konsequenzen diese Form der Präsentation für die künstlerische Bildung der Schülerinnen und Schüler sowie für deren Gemeinschaftssinn hat. Dieser Austausch bringt alle etwas näher – auf einer ganz eigenen Ebene, die keine Worte braucht.
Es war erkennbar, wie viel Mühe hinter jeder Arbeit und dieser Ausstellung steckt und ich bin mir sicher, dass jeder, der diese Ausstellung gesehen hat, mindestens ein Werk im Gedächtnis hat, welches sich einbrennt. Denn die Verschiedenheit und Individualität dieser Arbeiten spiegelt die besonderen Charaktere dieser Schule wieder. Eine Schülerschaft, die so etwas auf die Beine stellt, ist gewiss einzigartig. An der Stelle beende ich diesen Text mit den passenden Worten von Paul Gauguin: „Kunst ist eine verrückte Suche nach Individualität.“
Eure Mirela Sodic-Letaief
Lotte Reiniger und Bernd und Hilla Becher: Scherenschnitt trifft auf dokumentarische Schwarz-Weiß-Fotografie
Entdeckt die Schatzinseln der 7A und 7B!
Die Forscherinnen und Forscher aus der 7a und b haben sich auf die Reise begeben und seltsame Inseln voll Unbekanntem entdeckt. Ihre Erlebnisse sind in Form von Land- und Schatzkarten festgehalten. Neben Reisetagebüchern und Inselmodellen können die Karten aktuell in der StennArt-Galerie im Original bewundert werden
Subkulturen - Inszenierte Fotografie trifft auf Karikatur
Angelehnt an die fotografische Reihe „Masquerade“ von Saul Steinberg und Inge Morath (1959-1963) zeigen die Arbeiten der Q1 Portraits, welche Aussehen, Gestik und Umfeld einer (Jugend-)Subkultur karikierend überspitzen. Auch hier sind, wie bei den Arbeiten des Künstlerpaars, die maskenhaften, übergestülpten Papiertüten charakteristisch. (Ihnen)
Surrealistische Décalcomanie-Landschaft
In Anlehnung an die surrealistischen Werke des Künstlers Max Ernst setzten sich die Klassen 7c und 7d mit der künstlerischen Technik der Décalcomanie auseinander. Ihre dabei entstandenen Arbeiten zeigen eine Kombination aus klassischer Maltechnik und dem aleatorischen Verfahren der Décalcomanie (Zufallsverfahren). Einige der Arbeiten können aktuell im Original in der StennArt-Galerie bewundert werden.
Wer war Heinrich Hartmann? Ästhetische Forschung zu einer fiktiven Biografie
Anknüpfend an die Spurensicherung der Kriminalistik setzt sich das künstlerische Konzept der ästhetischen Forschung mit der Frage nach Wahrheit und Lüge, nach Fiktion und Wirklichkeit sowie mit Themen wie Erinnerung und Vergänglichkeit auseinander.
Neues entdecken, erforschen, sammeln, skizzieren, archivieren und das Verfälschen von Dingen und Wahrheiten stehen dabei im Fokus der gestaltungspraktischen Auseinandersetzung mit fiktiven Lebensentwürfen.
Die Ergebnisse der Grundkurse Kunst (Ame) der Q2 sind hier zu sehen:
Stadtwohnung mit Ausblick
Melancholie, Trauer, Entspannung, Gemütlichkeit, Zufriedenheit, Zuversicht, Aufregung, Freude, Geborgenheit, Gelassenheit... oder vielleicht Sehnsucht? Was empfindest du beim Ausblick aus dem Fenster?
Die Schülerinnen und Schüler der EF-Kunstkurse (Ame, Bek, Lit) zeigen ihre Version vom Ausblick auf dem Fenster einer Stadtwohnung.
Rückblick StennArt-Ausstellung 2016
Längere Zeit fragte man sich unter Schülern und Kollegen: „Was hat es mit der Salami auf den Postern auf sich, die so zahlreich unsere Schule schmücken?“
StennArt Rundgang? Bei so manchem löste der Begriff ein zurückhaltendes Achselzucken aus...
Die Aufklärung kam spätestens am 3. Juni 2016. Bei dem StennArt –Rundgang stellten die Kunstkurse aller Klassen ihre in den letzten Monaten gefertigten Werke aus. Aufgrund der so zahlreich teilnehmenden Schülerinnen und Schüler reichte die Bandbreite der zu sehenden Arbeiten von aus Karton gebauten Märchenschlössern, einem fliegenden aber kopflosen Amor über Döner und Pizza bis hin zu den detailliertesten Zeichnungen, Malereien oder Collagen, ja sogar einem „betrunkenen Dürrenmatt“, wie der Titel eines Werkes verlauten ließ .
Wir danken allen Helfern bei Aufbau und Abbau der Ausstellung und den vielen Leuten, die fleißig Brezel gebacken haben und unsere Gäste mit Getränken versorgt haben. Wir freuen uns auf das nächste Jahr!
Euer StennArt-Team
Kubismus am Gymnasium An der Stenner
«Der Kubismus ist [...] eine Kunst, der es vor allem um die Form geht, und wenn eine Form einmal geschaffen ist, dann ist sie da und lebt ihr eigenes Leben weiter.»
Pablo Picasso
Der analytische Kubismus (ca. 1907 – 1912) nach Pablo Ruiz Picasso gilt als erste Phase des Kubismus. Dabei geht es darum, den Bildgegenstand in verschiedene Formen zu zerlegen und sie neu anzuordnen. Es ist wichtig, dass das Gemälde auf die geometrischen Grundformen reduziert wird. Die Grundkurse Kunst der Q1 von Frau Amelung und Herrn Berkemeier beschäftigten sich ein Quartal lang theoretisch und praktisch mit dem analytischen Kubismus nach Picasso. Einige der Ergebnisse könnt ihr hier online einsehen.
Zusätzlich laden wir euch herzlich zu unserer Ausstellung der geschaffenen (Original-) Werke im Foyer der Aula ein (vom 22. Februar bis 1. März).
Victoria Czogala/Freya Amelung
Der Struktur auf der Spur
In den 1920er-Jahren ging der aus dem rheinländischen Brühl stammende Künstler Max Ernst auf die „Jagd“ nach unterschiedlichen Oberflächen, die er durch die Zeichentechnik der Frottage einfing und in seinen Arbeiten verewigte. Abgeleitet wird der Begriff Frottage vom französischen Wort „frotter“ [(ab)reiben]. Dabei wird ein Blatt Papier auf eine raue Oberfläche gelegt und mit dem Bleistift darüber gerieben, um auf diese Weise die Strukturen, wie z.B. die Maserung von Holz, auf dem Papier sichtbar zu machen.
Ausgestattet mit Papier und Bleistift gingen auch Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 6 in den vergangenen Wochen auf die Suche nach den unterschiedlichsten Oberflächenstrukturen, um diese als Zeichnung einzufangen. In Anlehnung an Max Ernst gestalteten sie mit sehr viel Fantasie und Einfallsreichtum und mithilfe von Frottage-Proben, Ideenskizzen sowie Experimenten, die unterschiedlichsten Fantasiewesen und Fantasiegestalten. Die sehr vielfältigen Ergebnisse sind hier zu bestaunen.
Freya Amelung
Der Blick in den Spiegel: Selbstbildnisse von Schülerinnen und Schülern der Q1
Nicht nur die naturalistische Wiedergabe dessen, was uns im Spiegel begegnet, sondern auch die Darstellung physiognomischer Merkmale stand im Fokus der gestaltungspraktischen Arbeit. In Anlehnung an den niederländischen Künstler Rembrandt Harmenszoon van Rijn (1606-1669), ein „Meister“ des Chiaroscuro, der Hell-Dunkel-Malerei, gestalteten die Schülerinnen und Schüler Selbstbildnisse, in denen das Spiel zwischen hell und dunkel, zwischen Licht und Schatten zum Ausdruck kommt.
Freya Amelung
Noch mehr Neues aus der KUNST: Kunstarbeiten der EF/ Kurs Littfaß
„Was mich interessiert, ist die menschliche Gestalt, aber ich habe beim Studium von Naturgebilden wie Kieselsteinen, Felsblöcken, Knochen, Bäumen, Gewächsen usw. Form- und Rhythmusprinzipien gefunden...“ (Henry Moore, 1898-1986, Bildhauer)
Ausgangspunkt für die bildhauerische Arbeit des Grundkurses Kunst bildete dieses Zitat Henry Moores. Die Schüler entwickelten nach einigen Wanderungen in der Region Formen und Figuren der Natur und schafften eine Synthese von Mensch und Natur. Diese stellten sie in Form von Gipsskulpturen dar.
Hier einige schöne Exemplare...
erstellt von Christiane Littfaß
Kunstarbeiten der Q1/ Kurs Littfaß
Im Zusammenhang mit dem Thema „Figur und Raum im Werk von Alberto Giacometti“ erstellte der Kunst GK Plastiken zum Thema „Figurenbeziehungen“. Die bildhauerische Technik konnten die Schüler selbst je nach Zielvorstellung wählen. Einige Schüler entschieden sich für Gips und trugen diesen nach und nach ab, andere wählten Modelliermasse und ließen sie an der Luft trocknen.
Einige Ergebnisse sind im Folgenden zu bestaunen...
erstellt von Christiane Littfaß
Kunstprojekt der 5a und 5b
Unglaubliche Entdeckung!
Biologen entdecken eine Wiese von unbekannten Pflanzen!
Forscher aus dem Sauerland haben am Wochenende eine bahnbrechende Entdeckung gemacht. Bei einer Expedition haben sie eine bisher unentdeckte und völlig unerforschte Wiese aufgespürt. Das Besondere an dieser Wiese ist, dass dort Pflanzen wachsen, die die Menschheit bis dato noch nicht kannte. Bisher unentdeckte Blumen, Kräuter und Gräser haben die Wissenschaftler gefunden und sind absolut begeistert von den neuen, spektakulären und außerordentlichen Entdeckungen.
Unsere Schülerinnen und Schüler der 5a und 5b haben es sich zur Aufgabe gemacht, diese Pflanzen zu bestimmen. Das sind ihre Arbeiten.
Stephanie Schneider
Die Wiese der fantastischen Insekten
Arbeiten der Klassen 5a, 5b und 5c.