Durch das Richeza-Projekt große Zufriedenheit bei den diesjährigen Teilnehmern des Schüleraustausches 2016
Stenner-Schüler empfangen ihre polnischen Gäste, um gemeinsam am Projekt "So fern und so nah"zu Osterbräuchen und Traditionen in Deutschland und Polen zu arbeiten. Das Austauschprogramm unterstützte die erfolgreiche Projektarbeit.18.09.2016
Der Schüleraustausch der Jahrgangsstufe 9 des Gymnasiums an der Stenner in Iserlohn und der Akademicki Zespól Szkól im. Juliusza Slowackiego in der Partnerstadt Chorzów fand vom 06.09. bis zum 11.09.2016 statt. Unterstützt wird der Austausch vom deutsch-polnischen Jugendwerk und durch die Stadt Iserlohn.
Schon vor dem Austausch kommunizierten wir über soziale Netzwerke, wie z.B. WhatsApp, miteinander. So konnten wir uns bereits vor dem Besuch besser kennenlernen und gemeinsam Vorbereitungen für diese Begegnung treffen. Von Anfang an kommunizierten wir auf Englisch, schnappten während des Besuchs aber auch ein paar polnische Wörter auf.
Während des Austauschs hatten wir viele verschiedene Programmpunkte.
Etwas verspätet trafen die 19 polnischen Austauschschüler am Dienstag, den ersten Tag, ein. Nach einer Willkommensrede von Herrn Schmoldt in der Aula, frühstückten wir ausgiebig in der Mensa. Nach dem Frühstück begaben wir uns in die Iserlohner Innenstadt, um eine von den deutschen Schülern vorbereitete Stadt-Rally durchzuführen. Dadurch lernten die polnischen Schüler Iserlohn schnell kennen. Im Anschluss gab es zur Stärkung ein leckeres Mittagessen, bestehend aus Pizza und Salat, das in der Schulmensa gegessen wurde. Von der Schule aus ging es dann in das Iserlohner Rathaus, wo Bürgermeister Dr. Peter Paul Ahrens zur Begrüßung der polnischen Gäste aus Chorzów passende Worte fand. Mit einem Besuch in der Eisdiele San Remo 2 beendeten wir diesen Tag.
Am nächsten Tag trafen wir uns gegen 9 Uhr am Stadtbahnhof Iserlohn, um mit dem Zug nach Düsseldorf zu fahren. Dort starteten wir mit einer Stadtführung auf Deutsch und auf Englisch durch die Düsseldorfer Altstadt. Nach dem Mittagessen konnten wir unseren Austauschschülern die Besonderheiten des politischen Systems NRWs näher bringen, indem wir zuerst eine Führung durch den Landtag und danach ein Treffen mit dem Landtagsabgeordneten Thorsten Schick hatten. Auch wir konnten bei der ausgiebigen Diskussion mit dem Iserlohner Politiker einiges lernen.
Am Donnerstag fand unser großer Projekttag über Traditionen in Polen und in Deutschland statt. Hier hatte jeder eine bestimmte Aufgabe zu erledigen. Diese Aufgaben sahen unter anderem vor deutsche und polnische Osterrezepte herauszusuchen, einkaufen zu gehen, zu kochen, ein Rezeptbuch zusammenzustellen, eine Ausstellung im Rathaus vorzubereiten und einen Artikel zu schreiben. Am Nachmittag wurden die zuvor ausgewählten Gerichte gemeinsam zubereitet und in der Mensa der Gesamtschule Wiesengrund verzerrt. Mit einer Schnitzeljagd um den Seilersee und einem anschließenden Besuch im Seilerseebad wurde dieser intensive Tag erfolgreich beendet, denn das Ziel unseres Projektes war es, sich über die polnischen und deutschen Osterbräuche auszutauschen und sich die Kulturen gegenseitig näher zu bringen. Wir konnten feststellen, dass zwar Unterschiede, aber auch einige Gemeinsamkeiten beim Osterfest bestehen. Umgesetzt werden konnte dieses Projekt Dank der Unterstützung verschiedener Sponsoren.
Am Freitag stand ein Besuch in der DASA in Dortmund an. Der Besuch ermöglichte uns interessante Einblicke in die Welt der Arbeit. Im Anschluss konnten wir die verbleibende Zeit zum Einkaufen in der Dortmunder Innenstadt nutzen. Den Abend verbrachten wir in Iserlohn, denn ein Highlight der Stadt, die Iserlohn Roosters, wollten wir unseren polnischen Gästen nicht vorenthalten. Zusammen schauten wir uns ein Vorbereitungsspiel des Eishockey-Teams an.
Am letzten Tag, dem Samstag, stand zum Abschluss ein Besuch im Movie Park in Bottrop auf dem Programm. Bei schönstem Wetter wurden alle Achterbahnen ausprobiert. Den letzten Abend verbrachten wir mit unseren Austauschpartnern, unseren Familien oder gemeinsam mit unseren Freunden.
Am frühen Sonntagmorgen verabschiedeten wir uns schweren Herzens voneinander. Schon jetzt freuen wir uns auf den Besuch in Polen im Sommer 2017, wo wir uns wiedersehen. Wir hoffen auf eine ebenso schöne Zeit und auf mehr Einblicke in die polnische Lebensweise und die Kultur des Landes.